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CD-DETAILS SAY SOMETHING [KANDERS, KRISTINA]

Kanders, Kristina

Say Something [Jazz]


RELEASE: 22.01.2010


LABEL: Bernd Gast Music

VERTRIEB:

WEBSITE: www.kristinakanders.com

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Weltmusik aus Westeuropa. Nur 16 Monate nach ihrem Solo Debüt stellt Multitalent Kristina Kanders am 22. Januar 2010 ihr zweites Studio-Album „Say Something“ vor. Es enthält zehn neue Kompositionen, die akustische und elektronische Klänge zwischen Jazz und Pop mit ihrer ganz persönlichen Handschrift verbinden. Lyrische Botschaften, experimentierfreudige Sounds, vielfältige Rhythmen sind der rote Faden in ihrem Werk. Sie knüpft damit an ihr Solo-Album „For All People“ an, mit dem sie 2008 bereits große Musikalität und stilistische Freiheit bewiesen hat. Vertrieben wird die CD über iTunes und Amazon und über die Homepage der Independent-Künstlerin.

Die Kölner Schlagzeugerin, Sängerin und Komponistin verbrachte 18 Jahre in New York. Sie studierte zunächst am Jazz & Contemporary Music Program der New School University und schloß mit einem Masters Degree vom Queens College in New York ab. Kristina Kanders trat mit vielen bedeutenden Musikern auf (u.a. Cyro Baptista, Pizzicato Five, John Zorn, Cibo Mato u.v.a) und unterrichtete über 10 Jahre Musik an der Universität. Seit 2005 lebt sie in Köln, produziert ihre eigene Musik und gibt Privatunterricht.

Auf der neuen CD „Say Something“ hat sie wieder alle Stücke selbst komponiert, getextet, gesungen, eingespielt und produziert. Sie überzeugt durch Einfallsreichtum, textliche Prägnanz und feine Klangästhetik. Kein Stück gleicht dem nächsten, die Abwechslungsvielfalt hält bis zum letzten Titel an. Leicht und frisch erscheint die Musik, ist voller Überraschungen und textlichem Tiefgang, immer getragen von einer vielschichtigen rhythmischen Basis.

Die vielen Jahre im multikulturellen New York haben auf dieser CD ihre Spuren hinterlassen. Kristina Kanders' musikalische Erfahrung wird offenbar, wenn sie sich wie selbstverständlich zwischen Jazz, Electronica, Pop, Ambient, House und World Music bewegt. Durch ihr Schlagzeugspiel und die Mitarbeit hochkarätiger Special Guests ist der Jazz Anteil diesmal stärker betont. Hervorzuben sind besonders das Saxophonsolo von Dirk Raulff bei „Kimnara“ (Titel 7) und das Vibraphonspiel von Tom Lorenz auf „Mother“ (Titel 3).

Kristina Kanders hat ihre Stimme weiter entwickelt und singt nun noch ausdruckstärker. „Liberty Of Action“ (Titel 1) beginnt sie vierstimmig, kaum merklich eingebettet in einen 7/4 Takt. „Fun K“ (Titel 2) erscheint als ein lebensfroher Jazz Track mit Leichtigkeit und improvisierten Melodiebögen. „Mother“ (Titel 3) ist eine lyrische und nicht nur für Kristina Kanders emotional bedeutsame Homage an alle Mütter. Ritual (Titel 4) gleicht einer sphärischen Reise zwi­schen westlicher Klassik und World Music. „Gone“ (Titel 5) handelt vom plötzlichen Verlust eines geliebten Men­schen. Titel 6 - „Say Something“ („Bezieh Stellung! Sag was!“) ist inspiriert von der New Yorker Subway-Kampagne „If you see something, say something” nach dem Ereignis am 11. September 2001 – ein Bekenntnis zu mehr Zivil­courage im urbanen Alltag und Titelsong der CD. Das Stück ist getragen von tanzbaren Club-Sounds mit brasilianischen Grooves. Aufregend jazzig klingen Saxophon und Rhodes-ähnliche Pianosounds in „Kimnara“ (Titel 7) und erinnern an den Jazzrock der 70er Jahre. Es schließt sich das fetzige „Metamorph This“ an, in dem eine einfache Melodie thematisch immer weiter verfremdet wird, getrieben von geshuffelten Drums und druckvollem Bass (Titel 8). Kokett besingt sie in „Plucking Daisies“ (Titel 9) die Flüchtigkeit der romantischen Liebe und wirbt für mehr Selbsrespekt. Überraschend, frech und anders zum Abschluss der Mix „Good Moaning“ (Titel 10), in dem Kanders einer brasilianischen Quica die Hauptstimme übergibt.

Der Hörer bekommt mit dieser exzellenten Klangproduktion ein spannendes und reichhaltiges Album zu Herz und Ohren, dessen Schätze und Nuancen sich erst bei jedem weiteren Hören durch alle Stücke immer neu offenbaren. Live kann man Kristina Kanders übrigens am 22. Januar im Herbrand’s in Köln erleben, wozu wir herzlichst einladen.

(Quelle: Maren Kumpe, Musicmatters, 2010)


FORMAT: digital


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