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CD-DETAILS THE NIGHT VISITOR [TERNHEIM, ANNA]

Ternheim, Anna

The Night Visitor [Pop]


RELEASE: 28.10.2011


LABEL: Stockholm Records

VERTRIEB: Universal

WEBSITE: www.annaternheim.com/

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Still und leise hat sich die junge Schwedin mit ihren akustischen Independent-Balladen auch bei uns in Deutschland zu einer unüberhörbaren Musik-Größe entwickelt. Spätestens seit ihre Songs in Wallander-Krimis zu hören waren, ist ihre Stimme ein Erkennungszeichen. Ihre neuen Songs des Albums "The Night Visitor", in Nashville mit vielen Folk- und Rock-Urgesteinen, wie Matt Sweeney und Dave Ferguson, aufgenommen, und einer ramponierten Gibson-Gitarre aus den 1930ern im Gepäck, sind ihre eingängigsten und ergreifendsten. Anna Ternheims viertes Album illustriert in gewisser Weise die Essenz ihres Wesens: sie ist eine alte Seele mit einem furchtlosen, fast schon kindischen Verlangen nach dem Unerforschten. Sie singt wie ein irdischer Engel von Niederlagen und Siegen, Bekannten und Gefährten, Leben und Tod.



“The Night Visitor” wurde bereits als ein Album beschrieben, das Geschichten erzählt. Das ist natürlich eine ebenso akkurate wie offensichtliche Bezeichnung, wenn es um Musik mit Texten geht. Wenn es nach Anna ginge, dann würde diese Bezeichnung aber für die meisten Aufnahmen treffend sein, auch für solche ohne Worte.

Anna: “Schon als Kind zogen mich die Harmonien und Texte alter Volkslieder an. Ich kannte die gesamten Lyrics von ‘Scarborough Fair’ auswendig, als ich vier Jahre alt war. Matt spielte mir ‘The Night Visiting Song’ von Luke Kelly vor, und ich liebte das Stück sofort. Es besaß genau dieselbe Atmosphäre, und wir dachten beide, dass es ein guter Titel für das Album sein würde.”

Anna Ternheim besteht darauf, dass alle Geschichten auch vom Ohr und Auge des Rezipienten abhängen. Deshalb legt sie Wert darauf, gewisse Dinge bewusst auszusparen, um zwischen den luftigen Schichten Raum für Interpretationen zu lassen. Das bedeutet keinesfalls, dass die Songs nicht voller lebhafter Bilder sind, die charmant mit Einfachheit verschleiert wurden. In dieser Beziehung mag der Song “Bow Your Head” das heimliche Paradebeispiel des Albums sein. Es ist eine eindringliche, epische Hommage an die Schönheit der Natur, den Tag mit einem Liebenden zu verbringen und sich vollkommen unbewusst zu sein, was die Zukunft bringen mag. In “Walking Aimlessly” möchte sich Ternheim nur treiben lassen, und sie erhofft sich, dass sich die Leute, wann immer sie das Lied hören, genauso treiben lassen und ihren eigenen sicheren Hafen im Raum schaffen. Und dann gibt es da noch Songs wie das Duett “The Longer The Waiting, The Sweeter The Kiss”, das von Pat McLaughlin geschrieben wurde und das Anna zusammen mit Dave Ferguson, dem Besitzer des Studios, in herzergreifender Aufrichtigkeit sang.

Dave Ferguson: “Wir waren im Studio, um uns erst einmal wirklich kennenzulernen, als Matt Sweeney mich an diesen Song erinnerte. Matt Sweeney ist einer der produktivsten Musiker der Welt. Ich hatte das Glück mit einigen ziemlich großartigen Leuten zu arbeiten ... ich selbst bin ein ganz normaler Typ, aber Matt ist wirklich großartig. Ich sang die Nummer also, als wir dort zusammen saßen, und Anna gefiel sie. Sie fing sofort an mitzusingen. Es ist eines meiner absoluten Lieblingsstücke. Und ich liebe die Aufnahme, die wir von ihm gemacht haben! Jetzt braucht es niemand mehr aufzunehmen. Matt, Anna und ich haben entschieden, Anna in dem Song zum Skipper zu machen. Sie ist eine fantastische Skipperin! Ich kann es nicht abwarten, wieder mit ihr zu arbeiten. Eigentlich sollte ich das gar nicht Arbeit nennen ...”

Das Album “The Night Visitor” sollte wunderbar sein. Es sollte aber auch eine gewisse Frechheit besitzen und mehr als alle vorausgegangenen Alben Ternheims eine Live-Atmosphäre ausstrahlen. Die Stimmen wurden deshalb mutig zusammen mit den Gitarren aufgenommen. Eine solche Chuzpe legen heutzutage nur noch sehr wenige Musiker an den Tag.

Anna: “Ich wollte diesem Album eine unmittelbare und zeitlose Qualität verpassen. Ich wollte, dass meine Stimme hervorsticht und dass die Instrumente wie Instrumente klingen. Es war absolut erstaunlich, mit Ferg, Matt und all den Musikern zusammenzuarbeiten. Der Klang steckte in den Studiowänden, in den Fingern und Hirnen dieser Leute. Kenny Malone ist der erste Schlagzeuger, der mich, bevor er einen Song spielte, um die dazugehörigen Lyrics bat, weil es ihm so leichter fiel, den ‘Herzschlag und die tiefere Bedeutung’ eines Stückes zu erfassen.”

Anna Ternheims viertes Album illustriert in gewisser Weise die Essenz ihres Wesens: sie ist eine alte Seele mit einem furchtlosen, fast schon kindischen Verlangen nach dem Unerforschten. Sie singt wie ein irdischer Engel von Niederlagen und Siegen, Bekannten und Gefährten, Leben und Tod.

“Alle Jubeljahre einmal taucht jemand auf, der viel Talent, Know-How und wunderbare Songwriting-Fähigkeiten besitzt, aber auch offen für die Ideen anderer ist, die guten wie die schlechten. So offen, dass er sich auf Unbekanntes einlässt. Man geht ins Studio, baut die Mikrophone auf, schaltet sie ein und WOW. Es kommt etwas Wunderbares aus den Lautsprechern. Wie von einem Singvogel, von einem wundervollen Singvogel. Sie wird in Nashville immer willkommen sein. Cowboy Jack Clement fand sie fantastisch. Und der irrt sich NIE.” (Dave Ferguson, Toningenieur & Duett-Partner)

Einige von Annas wichtigsten Musikern und Partnern auf diesem Album: Matt Sweeney, Produzent/Gitarrist (Arbeitete unter anderem mit Rick Rubin, Johnny Cash, Cat Power, Billy Corgan, Bonnie ”Prince Billy” und den Dixie Chicks), Dave Ferguson (”Ferg”), Toningenieur/Duett-Partner/Studiobesitzer/Musiker (Arbeitete viel mit Johnny Cash. Produzierte Stücke für U2s ”Rattle And Hum”-Album und erschien auch in dem gleichnamigen Dokumentarfilm), Will Oldham, Backing-Gesang (Auch unter dem Bühnennamen Bonnie ”Prince” Billy bekannt), Cowboy Jack Clement, Resonatorgitarre (80-jährige Legende, die Jerry Lee Lewis entdeckte, als Produzent für Sam Phillips bei Sun Records tätig war und auch Tracks/Alben mit U2, Townes Van Zandt und Waylon Jennings produzierte), Tim O´Brien (Violine), Ronnie McCoury (Mandoline), u.v.m.

Anna Ternheim live - Tourdates 2012

  • 11.02.2012 Köln, Kulturkirche
  • 12.02.2012 Hamburg, Kampnagel
  • 15.02.2012 Berlin, Babylon
  • 17.02.2012 München, Muffathalle
  • 19.02.2012 Frankfurt, Union Halle
  • 21.02.2012 Freiburg, Jazzhaus

(Quelle: Add On Music, 14.10.2011)


FORMAT: CD


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