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CD-DETAILS GRAVITY AT LAST [AYO]


Foto: (c) Marc Baptiste

Ayo

Gravity At Last [Pop]


RELEASE: 10.10.2008


LABEL: Polydor

VERTRIEB: Universal

WEBSITE: www.ayomusic.com

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Nachdem die Fans und Kritiker die eindringlichen Songs ihres Debütalbums „Joyful“ sofort ins Herz geschlossen haben (Platin in Frankreich!), kann das Publium den Nachschlag kaum noch erwarten. Doch lange wird es nicht mehr dauern... Die ebenso schöne wie talentierte Ayo. wird bereits in wenigen Wochen, am 10. Oktober, mit ihrem neuen Album „Gravity At Last“ die Herzen erwärmen.

„Ein Album war nicht genug, um über mein Leben, meine Erfahrungen und Möglichkeiten zu sprechen“, beschreibt Ayo. ihr neues Album „Gravity At Last“. Sie berichtet von Dingen, die sie schockieren. Von der korrupten Welt und der Politik. Doch Ayo. hat auch andere Themen für sich entdeckt: „Liebe, mein Vater, meine Mutter und meinen Sohn.“

(Quelle: Universal Music Group, 10.9.2008)



Biografie

Bei manchen Menschen weiß man einfach, welchen Weg sie einmal gehen werden. Ayo ist so ein Fall: Schon mit der Veröffentlichung ihres Debütalbums „Joyful“ (2006) war klar, dass ihr eine große Karriere bevorsteht. Aufgewachsen als Kind einer Rumänin, von der sie ihre Liebe zum Weltenbummeln und ihre Geselligkeit geerbt hat, und eines Nigerianers, der sehr viel Zeit mit ihr verbrachte und sie an die Musik heranführte, stand schon sehr früh fest, dass sie irgendwann eine Karriere als Musikerin antreten würde. Es war nur eine Frage der Zeit. Mit 19 ging sie dann nach London, um diesen Wunsch in die Tat umzusetzen, doch kamen die Dinge erst richtig ins Rollen, als sie nach Paris gezogen war und dort einen Vertrag mit Polydor France unterzeichnet hatte. Nun stand ihrer Bilderbuchkarriere nichts mehr im Wege.

Ayo hat mit ihrer einzigartigen Stimme im Handumdrehen unzählige Fans für sich gewinnen können: „Down On My Knees“, ihre erste Single, war bereits ein Riesenhit, und das „Joyful“-Album ging in Frankreich geradewegs an die Spitze der Charts. Allein in Frankreich verkaufte sie eine halbe Million Einheiten ihres Debütalbums (weltweit waren es über 750.000). Insgesamt hielt sich „Joyful“ über 30 Wochen in den französischen Top-20.

Auch auf der Bühne sorgte Ayo für Furore: Sie spielte große Konzerte in ganz Frankreich, u.a. sogar fünf ausverkaufte Shows im legendären Olympia, der ältesten Music Hall von Paris – das hatte es noch nie gegeben! Der Mitschnitt von einem der Abende wurde unter dem Titel „Live At Olympia“ als DVD veröffentlicht, und Ayo konnte dafür schon bald eine Platinauszeichnung in Empfang nehmen. 2007 wurde sie bei den Victoires de la Musique-Awards in der Kategorie „Best Female Act of the Year“ nominiert; darüber hinaus stand auch das Video zu „Down On My Knees“ auf der Nominiertenliste.

Nachdem das Fundament also gelegt war, präsentierte Ayo ihren lässig-verführerischen Style auch außerhalb Frankreichs: „Joyful“ erschien in über 40 Ländern – in Griechenland, Italien und der Schweiz gab’s Gold und in Polen sogar doppeltes Platin (wie übrigens auch in Frankreich) – ein Riesenerfolg für ein Debütalbum.

Anfang 2008 zog es Ayo dann wieder einmal in die Ferne: Sie packte ihre Koffer und flog auf die Bahamas. Dort zog sie sich sogleich in die berühmten Compass Point Studios von Chris Blackwell zurück, dem Gründer von Island Records.

Unterstützt vom Duft bzw. von den umtriebigen Geistern früherer Aufnahme-Sessions (von Legenden wie Bob Marley und den Rolling Stones, um genau zu sein), ging Ayo dann ganz klassisch zur Sache und arbeitete nur mit analogem Equipment, mit dem schon jene Geister ihre Meilensteine produziert hatten. Jay Newland, der Ayo bereits für die Aufnahmen von „Joyful“ als Co-Producer zur Seite gestanden hatte, assistierte ihr auch dieses Mal, nachdem er kurz davor die Arbeit mit Norah Jones abgeschlossen hatte. Gemeinsam mit dem Keyboarder Lucky Peterson und dem Gitarristen Larry Campbell, der zuvor schon mit Bob Dylan gearbeitet hatte, nahm Ayo dann 13 Stücke auf, und schon war „Gravity At Last“, ihr neues Album, im Kasten.

Insgesamt klingt Ayos zweites Album so schlüssig und rund wie der Vorgänger; ihre sanfte und doch kraftvolle Stimme dominiert wiederum sämtliche Tracks und man kann deutlich raushören, wie wichtig ihr es war, den jeweiligen Moment und den Vibe im Studio einzufangen. „Es gab keinen besonderen Grund, meine Arbeitsweise zu verändern“, erklärt Ayo. „Musik ist nach wie vor die beste Therapie für mich, und absolute Ehrlichkeit ist, was ich mir schon immer auf die Fahne geschrieben habe.“

Und doch ist „Gravity At Last“ weitaus mehr als die direkte Fortsetzung von „Joyful“. Die neue LP ist komplexer, vielschichtiger. Anstatt auf den aktuellen Reggae-Folk-Zug aufzuspringen, wollte Ayo unbedingt ein größer angelegtes und üppig orchestriertes Album aufnehmen. „Das Rhythmuselement ist bei diesem Album wichtiger, auch wenn die Stimme und die Gitarre auf den ersten Blick im Vordergrund stehen“, erklärt die Sängerin. Ganz egal, ob es sich nun um „I Am Not Afraid“, eine afrikanische Hitzewelle aus Sound, um den heftigen Blues-Schmerz von „Maybe“, die unglaublich intensive Ballade „Better Days“ oder aber um die Gospel-Anflüge von „Thank You“ handelt – stets zeigt Ayo, dass sie ihre Palette vergrößert und noch mehr Einflüsse verarbeitet hat.

Während sie klanglich in ganz unterschiedliche Richtungen geht, ist und bleibt die Liebe das zentrale Thema ihrer Songs. So gelingt es ihr erneut, mehrere Text- und Bedeutungsebenen zu schaffen, wenn sie dem Hörer intime und persönliche Dinge präsentiert, sie aber so verpackt, dass sich viele Menschen damit identifizieren können: „Ich denke, dass sich viele Leute in meinen Texten wiedererkennen können, weil sie vieles davon auch schon einmal erlebt haben“, kommentiert sie. Gleichwohl ist ein Großteil der Stücke sehr persönlich, was jedoch oft nicht auf den ersten Blick ersichtlich ist: „Man könnte ein Stück wie `Lonely´ zum Beispiel locker für ein Liebeslied halten, dabei ist es eigentlich ein Song, den ich auf Tour geschrieben habe; er handelt von meinem Vater, von dem ich zu diesem Zeitpunkt schon seit Monaten nichts mehr gehört hatte.“

Ähnlich verhält es sich auch beim Albumtitel, „Gravity At Last“: „Die Schwerkraft, auf die ich mich im Titel beziehe, ist `musikalische Schwerkraft´, wenn man so will. Schließlich ist mein Sound heute sehr viel schwerer als früher. Zugleich dachte ich dabei an Reife, die Reife, die ein Mädchen erlangt, wenn es selbst Mutter wird. Schließlich bin ich heute nicht mehr nur das Kind meiner Eltern, sondern selbst eine Mutter mit Kind, der Kopf meiner eigenen Familie. In den letzten zwei Jahren haben sich viele Dinge in meinem Leben verändert; heute bin ich viel erwachsener, viel reifer, und ich verstehe inzwischen viele Dinge und Zusammenhänge, von denen ich früher keinen blassen Schimmer hatte. Die Tatsache, dass ich jetzt Mutter bin, hat meine Sicht der Dinge komplett verändert.“

Folglich dreht sich auf dem neuen Album auch vieles um die Familie und das eigene Heim – doch weiß Ayo nur zu gut, dass diese Art von Leben verdammt real ist, und eben kein Märchen. All die unterschiedlichen Erfahrungen und Eindrücke, die Konzerte, die großen Erfolge, die glücklichen oder unglücklichen Gefühle, die sie in den letzten beiden Jahren erlebt und verspürt hat, haben sie sehr stark geprägt. Sie sind Teil von Ayo und Teil von „Gravity At Last“.

„Slow Slow (Run, Run)“, die erste Singleauskopplung (VÖ: 26.09.08), sollte eigentlich nur „Run, Run“ heißen, was deutlich macht, wie sehr sie das Tempo beschäftigt, das in ihrem Leben spätestens seit der Veröffentlichung ihres Debütalbums herrscht. „Es geht mir auch um ein Gefühl der Erleichterung; das wollte ich auch im Albumtitel zum Ausdruck bringen“, sagt sie abschließend. „Das `At Last´ – also das „endlich“ – steht dafür, dass ich heute glücklich bin, weniger Probleme habe, mich stärker und selbstbewusster fühle. Es fühlt sich gut an, mit der Vergangenheit abgeschlossen zu haben.“

Dazu kommt, dass es sich sicherlich nicht gerade schlecht anfühlt, wenn man weiß, dass einem die Zukunft gehört.

(Quelle: Universal Music Group, 2008)


FORMAT: CD


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