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CD-DETAILS COLD [HELLSAW]

Hellsaw

Cold [Hard / Heavy]


RELEASE: 27.03.2009


LABEL: Napalm Records

VERTRIEB: SPV

WEBSITE: www.hellsaw.com

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Des einen Freud, des anderen Leid. Diese Phrase trifft wohl am ehesten auf die Geburtsstunde der steirischen Black Metal Horde HELLSAW im Jahr 2002 zu. Nach der Absplitterung von ihrem ehemaligen, eher melodisch ausgerichteten, Betätigungsfeld Sanguis fassten Aries, Sänger, Bassist und Gitarrist in Personalunion, und sein Bruder im Geiste Svart, hinter dem Schlagzeug, den Entschluss ihren Fokus auf die Klänge der frühen 90er Jahre zu richten und fortan für eine eisige aber gleichfalls kompromisslose Stimmung zu sorgen.
Schon ein Jahr nach der Gründung erblickte mit „Sins Of Might“ die erste Ausgeburt der Finsternis der zwei Höllenschergen das hässliche Antlitz dieses Planeten und konnte sich in der Fachpresse über außerordentlich gute Kritiken erfreuen.

Angespornt von diesen überwältigenden Reaktionen wurden in weiterer Folge die Arbeiten für das erste Full-length-Album in Angriff genommen, welches 2005 unter dem treffenden Namen „Spritual Twilight“ auf die stetig wachsende Fangemeinde losgelassen werden konnte. Spätestens mit diesem Release konnte sich das Duo aus der grünen Mark einen festen Platz im schwarzmetallischen Untergrund erspielen, doch war rasch klar, dass sich HELLSAW nicht auf diesen Lorbeeren ausruhen würden. Mit ausgiebigen Konzertreisen durch ganz Europa wurde den Metalheads im ganzen Kontinent vor Augen geführt, dass die Band sehr wohl in der Lage ist ihre hasserfüllten Oden an den Gehörnten auch auf der Bühne fulminant in Szene zu setzen. Höhepunkt dieser Touraktivität war sicherlich der Auftritt auf dem ehrwürdigen Under The Black Sun-Festival in Deutschland, bei dem die Steirer frenetisch abgefeiert wurden.

Nach einem eher ruhigen Jahr 2006 ging es dann dafür 2007 gleich mit einem wahren Paukenschlag los. HELLSAW bekamen das Angebot an der „Flesh For Satan Tour“ teilzunehmen, deren Headliner niemand geringerer als die mächtigen Inquisition waren. Ohne Übertreibung kann man nach dieser gelungenen Tour mit fanatischer Publikumsbeteiligung von einem weiteren Meilenstein in der Bandgeschichte sprechen. Neben all diesen Aktivitäten fand das eingeschworene Team jedoch auch noch Zeit, um ihre Kreativität in Form von neuen Songs für den angekündigten zweiten Longplayer zu bündeln. Nach mehreren Monaten harter Arbeit im Studio wurde „Phantasm“ schließlich über den neu gewonnenen Waffengefährten Folter Records auf die nach neuem Material gierenden Black Metal-Jünger losgelassen. Das Album weist eine deutliche Weiterentwicklung der mittlerweile zur österreichischen Speerspitze zählenden Institution in Sachen schwarzer Klangeskunst auf und war somit Garant für den fortwährenden Erfolgslauf der Band.

Als Konsequenz der beharrlichen Verfolgung ihrer Ziele schlug sich in weiterer Folge ein Platz in der gemeinsamen Europatournee mit den Sickos von Shining und Skitliv zu Buche. Nun sahen sich die beiden Protagonisten auch gezwungen dem qualitativen musikalischen Höhenflug mit quantitativer Personalpolitik entgegenzutreten. Mit Malthus und Isiul als Hexer an den Sechssaitern und Desderoth am Tieftöner fand man rasch fähige Mitstreiter für die vakanten Posten, wodurch die Durchschlagkraft der unheiligen Allianz sogar noch erhöht werden konnte.

Aufgepuscht durch das positive Feedback auf dieser Tour und dem fulminanten Auftritt am fünften Ragnarök-Festival in Lichtenfels, wurde im neuen Line-up mit dem Songwriting für das nächste Machwerk „Cold“ begonnen, wobei sich noch vor dem Beginn der Aufnahmesession ein Deal mit den Landsleuten vom international renommierten Label Napalm Records eingestellt hat. Nachdem 2008 die Arbeiten im Hellhouse unter der Obhut von V Santura (Dark Fortress) abgeschlossen wurden, kann man nach dem Veröffentlichungstermin im März 2009 mit einem anstehenden äußerst aktiven Konzertjahr ein weiteres Kapitel der Erfolgsgeschichte beifügen. Durch die Bühnenpräsenz auf so hochkarätigen Open Air-Veranstaltungen wie dem Party.san, dem Kaltenbach oder dem schon in Kürze anstehenden Gig beim Kings Of Black Metal Festival, bei dem so illustre Namen wie Mayhem oder Watain ebenfalls zugegen sein werden, und der Klasse des neuen Albums, wird es somit nur mehr eine Frage der Zeit sein, bis sich der Name HELLSAW seinem Stellenwert entsprechend in der Szene endgültig etabliert haben wird.

Die kalten, hasserfüllten und dennoch eingängigen Hymnen dieser Teufelsbrigade werden jedenfalls erst dann verstummen, wenn die Hölle schon längst zugefroren ist. So be prepared for the next ice age – it’s gonna be COLD!

Hellsaw öffnen mit ihrem neuen Album die Pforte zu einer Welt voller Dunkelheit und Kälte. „Cold“ zeigt die Band auf ihrem vorläufigen Höhepunkt und bietet rauen True Black Metal der alten Schule. Frontmann Aries thront mit seinen nachtschwarzen Vocals über einem Fundament aus infernalischen Drums, frostigen Gitarrenriffs und eiskalten Melodien. So wird der Zuhörer wie von einem schwarzen Mahlstrom angezogen und unweigerlich in die allumfassende Finsternis von Hellsaw geführt. Selten zuvor wurde Black Metal so hasserfüllt und ansprechend vertont wie auf „Cold“. Das neue Album ist somit ein Meisterwerk der schwarzen Tonkunst, das Traditionalisten ohne Zögern in ihre Sammlung stellen sollten.

(Quelle: Napalm Records, 4.3.2009)


FORMAT: CD


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