Nathaniel Rateliff fällt es selbst nicht einfach, seine Musik zu charakterisieren: „Das sind einfach viele verschiedene Songs. Ich bin nur ein Songwriter, also kann es alles sein, von Country über Folk bis hin zu R&B.“ Der bärtige Mann, der aus dem ländlichen Missouri stammt und inzwischen in Denver, Colorado, lebt, fiel schon im September ziemlich auf, als er das Vorprogramm auf der Deutschlandtour von Mumford & Sons bestritt.
Rateliff betritt mit seiner Gitarre die Bühne, fängt an zu singen und ist da. Einfach da. Die Stimme brennt sich auf der Stelle in den Gehörgang, ins Hirn, ins Herz. Das gilt auch für die Platte des Herrn. „In Memory Of Loss“ ist aber nicht nur wegen der Stimme so bemerkenswert, sondern auch, weil hier ein absolut rundes und fantastisch schönes Songwriter-Album gelungen ist. Das liegt an den harmonisch erstaunlich vielseitigen Stücken ebenso wie an seinem Gitarrenspiel. Es liegt aber nicht zuletzt auch am Produzenten Brian Deck (der auch schon für den ebenso bärtigen Iron & Wine an den Reglern stand, aber auch für Rocker wie Califone oder Modest Mouse). Er sorgte dafür, dass aus den hometaped Miniaturen epische und kontrastreiche Stücke voller Schönheit und Klarheit wurden.
Die Kritiker in Amerika und England zeigten sich bis jetzt mehr als begeistert und bei Vergleichen mit Bon Iver, John Grant oder Ray LaMontagne befindet sich Rateliff in bester Gesellschaft.
"...Johnny Cash would have loved it" (MOJO, UK, 4 stars)
"...warm and intimate album somewhere between M. Ward and Bill Callahan" (Q Magazine, UK, 4 stars)
"...Rateliff's strength is his voice, pitched somewhere between Tim Hardin and Guy Clark." (Uncut, UK, 4 stars)
"'In Memory of Loss'... rings with the ease, tenderness and lightness of heart that often mark a new romance." (Paste Magazine)
“In Memory of Loss is filled with beautiful, heart-wrenching ballads in a bittersweet journey about love, loss and healing.” (Relix)
“In Memory Of Loss is a debut album that can destroy you - its beauty just too much to handle.” (Daytrotter)