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CD-DETAILS SUPERFLU [SAINT PRIVAT]

Saint Privat

Superflu [Pop]


RELEASE: 23.02.2007


LABEL: Dope Noir

VERTRIEB: Soulfood

WEBSITE: www.saintprivat.com/

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Saint Privat - das ist doch die Geschichte, die auf einer sommerlichen Hochzeit begann und bei der Sängerin Valerie und Elektronikmusiker Waldeck aufeinander trafen und kurz darauf das Musikprojekt Saint Privat ins Leben riefen. Das Debut-Album „Riviera“ war nach kürzerster Zeit ausverkauft und mußte mehrfach nachgepreßt werden. Riviera sprengte alle Formatgrenzen und so gab es Heavy Rotation auf Kultursendern, alternativen Radiostationen aber vor allem auch klassischen Hit- & Popformaten. „Tous les Jours“ war unter Kennern der geheime Sommerhit 2004, der von Hamburg bis Wien „rauf und runter“ gespielt wurde.

Nun, die Flitterwochen an der Riviera sind vorbei und das musikalische Ergebnis zweier Ehejahre in Form des neuen Albums „Superflu“ kann sich sehen lassen. Es ist die Auferstehung des Chanson psychedelique. Aber alles der Reihe nach Die Welt, in die uns Saint Privat diesmal entführen, ist weiterhin geprägt von Glamour, Luxus und Überfluß (französisch: „le superflu“), doch hinter der schönen Fassade fressen sich allmählich die dunklen Seiten des Jet-Set-Lebens unerbittlich an die Oberfläche: zügelloser Hedonismus, Dekadenz und Melancholie. Superflu - das ist ein nostalgischer Kurztrip an die Plätze einer wunderbaren Vergangenheit, an die wir uns leider nicht erinnern können, weil der Geist von edlem Champagner geblendet war...

Anno 1976. Wir fliegen mit der Concorde von Paris nach New York. Der Pilot, der uns an Alain Delon erinnert, begrüßt Valerie mit einem wissenden Augenzwinkern. Am nächsten morgen erwacht Valerie nicht wie gewohnt in ihrem Appartment an der Upper East Side, sondern im Central Park unter blühenden Kirschbäumen. Sie ist barfuß und hat ihr Abendkleid an. Neben ihr im Gras liegen: eine leere Pillendose, ein Flasche Champagner und die Sängerin Grace Slick von Jefferson Airplane.

Und die Musik: sehr französisch „lala-lala-lala“, melancholisch – frivol „une dernière cigarette“, lasziv mitunter „dadaism“, stets geschmeidig. Sprich Wohlfühlfaktor 100%. Dabei wechselt Sängerin Valerie spielerisch zwischen der Rolle der „Femme fatale“ und der „Lolita“. Das gesamte Album wurde diesmal von der Saint Privat Liveband eingespielt (Clemens Wabra - Gitarre, Ruediger Kostron - Bass und Erwin Schober- batterie). Um die Atmosphäre eines heruntergekommenen französischen Varietés authentisch auf Platte zu bringen, wurden diesmal die Gesangsaufnahmen gemeinsam mit der Band aufgenommen. Um die Musiker bei den Aufnahmen in die richtige Stimmung zu versetzen wurden ihnen sogar psychedelische Softpornos vorgespielt. Mastermind Klaus Waldeck veredelte die Nummern mit einer conaisseurhaften Prise Dub, Clubgroove & Elektronik. Außerdem spielt er selbst Orgel.

Le superflu est chic!

(Quelle: Soulfood, 9.2.2007)


FORMAT: CD


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